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Projekt-Planspiel Ingenieurbüro - "Soft"-Tools

Wer als Ingenieur in der Industrie erfolgreich sein will, muss kommunizieren können, sowohl mündlich als auch schriftlich. Texte sind nicht nur wichtige Arbeitsmittel, sie sind auch Produkte des Ingenieurs. Ingenieure in allen Bereichen müssen ihre Arbeit dokumentieren – für den Vorgesetzten, für den Kunden, den Geldgeber oder die scientific community. Sie müssen verständlich, prägnant und überzeugend vermitteln können, warum sie und ihre Arbeit gebraucht werden. Wem das nicht bewusst ist, wer keine ausreichende Kompetenz in der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit mitbringt, ist auf lange Sicht für ein Unternehmen nicht interessant. Sehr vielen Ingenieuren fehlen aber gerade diese „soft skills“. Das berichten die meisten Vorgesetzten aus der Wirtschaft aus ihrer täglichen Praxis. Grundlegendes wie die Beherrschung von Rechtschreibung und Grammatik, der sichere Umgang mit der deutschen Sprache und vor allem die Fähigkeit, auf den Punkt zu formulieren, sind bei vielen Studierenden und Ingenieuren nur unzureichend ausgeprägt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf! Daher wurden diese Theme in das Curriculum des Studienganges aufgenommen.

Die Fähigkeiten des Verfassens von schriftliche Ausarbeitungen, des Halten von Präsentationen und der erfolgreichen Teamarbeit sind Prüfungsbestandteile der Module PLT Planung und PLT Systeme.  

Benotung

Während des Semesters werden abgegebene Protokolle und gehaltene Vorträge benotet, weiter werden nach jedem Vorlesungstermin fachliche Fragen an das Auditorium gestellt, deren Antworten gewertet werden. Besonders werden spontane fachliche Beiträge und gute Fragen der Studierenden positiv benotet. Für das Lastenheft und das Angebot erhält das Team eine gemeinsame Note. Aus all diesen Einzelnoten wird am Ende des Semesters eine Gesamtnote für das Modul gebildet. Reicht die Anzahl der Einzelnoten nicht aus, findet für einzelne Studierende eine mündliche fachliche Prüfung über den gesamten Vorlesungsstoff statt.

Im Arbeitsalltag eines Ingenieurs (und nicht nur dort) werden bestimmte methodische Fähigkeiten erwartet. Einige davon sollen hier als Gedankenstütze beschrieben werden:

Protokoll 

Ein Protokoll soll das Wichtigste einer Besprechung festhalten, zur Erinnerung und um andere zu informieren. Es soll immer enthalten:

Datum des Dokuments.
Was ist das Thema?
Wer war dabei?
Verteiler?
Wann fand die Besprechung statt und wo?
Alle Ergebnisse oder was noch zu tun ist, bis wann und von wem?
Unterschrift (gez.) des Protokollanten.

Verzichten Sie auf lange Sätze, sorgen Sie für Übersichtlichkeit!

Mehrere Seiten sind zu nummerieren. Am besten erstellt man sich einmal eine ordentliche Vorlage (z. B. in Word), die man beim nächsten Mal wieder verwenden kann, bzw. den Team-Mitgliedern zur Verfügung stellt.

Jeder im Team soll mindestens einmal ein Protokoll verfassen!

"Ist das Papierchen noch so klein, Datum und Name müssen sein".

Bitte keine Word-Dokumente per Mail an Prof. Große senden oder in ILIAS hochladen! Das macht man generell nicht (nur in begründeten Ausnahmefällen). Die Virengefahr ist zu groß und das Layout kann auf jedem Rechner anders aussehen. Jedes Dokument ist, auch um nicht veränderbar zu sein, als .pdf zu konvertieren! Kostenlose Tools gibt es viele, sie funktionieren wie ein Drucker.

Mail oder Brief

Jede Nachricht an die Teammitglieder aber insbesondere an den (potenziellen) Auftraggeber ist geschäftlich zu verfassen. Stets enthält sie Kopf oder Fuß mit dem "Firmen"-Kontakt.

Namensschild

Ein Namensschild auf dem Tisch dient dazu, Sie anzusprechen und insbesondere Ihre Redebeiträge Ihnen und Ihrer Firma zuzuordnen. Man verwendet am besten ein DIN A4-Blatt längs gefaltet versehen mit dem Nachnamen in sehr großer fetter Schrift und Firmenlogo. Dieses ist in der Vorlesung und in den Teamsitzungen zu verwenden.

Bei einem Video-Meeting meldet man sich mit richtigem Vor- und Nachname an. So lernen Sie sich untereinander kennen und insbesondere Prof. Große lernt Ihre Namen kennen, was eine notwendige Bedingung zur Beurteilung ist.

Präsentation

Eine Präsentation ist allgemein ein Vortrag. Vielfach werden von einem Ingenieur Fachvorträge zu einem technischen Thema erwartet, für den auch die hier aufgeführten Regeln gelten. Aber wirklich Existenz-begründend sind Präsentationen über erarbeitete Konzepte oder über Produkte. Nur so kann ein angebotenes Konzept oder ein Produkt zu einem Auftrag führen. Auch hier muss man sich klar über das Vorwissen der Zuhörerschaft sein und sich an deren Niveau im Vortrag anpassen. Die Präsentation entscheidet oft darüber, ob es zu einem Auftrag kommt. 

Hinweise zum Halten eines Vortrags mit Schwerpunkt Projektarbeit wie in PLT Planung sind hier und mit Schwerpunkt der Fachvermittlung von Technik sind hier zu finden zu finden. 

Kurzbericht

Ein Kurzbericht soll aus einer (im Ausnahmefall aus zwei) Folien bestehen und nicht länger als 3 Minuten dauern. Ist der Kurzbericht kürzer, verschenken Sie die wertvolle Gelegenheit der Aufmerksamkeit des Auftraggebers. Ist er länger belasten Sie unnötig Ihre Zuhörer.

Vortragsfolien

Jede Folie, natürlich wie die Profis z. B. mit PowerPoint gemacht, enthält den Hintergrund, das Logo und das übrige Layout des Teams. Generell hat jede Folie eine Überschrift entweder oben oder unten, die das Thema der Folie treffend beschreibt. Weiter gibt es stets (klein und dezent) eine laufende Nummer, den Namen des Erstellers und das Datum.

Der Inhalt der Folie soll niemals ausformulierten Text enthalten, stets reduziert man Aussagen auf die wichtigsten Schlüsselwörter oder verwendet Grafiken. 

Die letzte Folie ist oft die wichtigste: Sie fasst den wesentlichen Inhalt zusammen. Und der soll den Zuhörern gerade im Gedächtnis bleiben.

Video-Konferenz

Für die Vorträge vor allen Teilnehmern aber auch für die Zusammenarbeit im Team werden Video-Konferenzen genutzt. Dies ist heute typisch für die Zusammenarbeit in Firmen und über Firmengrenzen hinweg. So soll das auch im Rahmen dieser Vorlesung genutzt werden.

Wer zu einer Video-Konferenz eingeladen wird, folgt einfach dem übergebenen Link. Wichtig ist es, sich mit seinem Nachnamen anzumelden, damit alle Teilnehmer und insbesondere Prof. Große Ihre Redebeiträge Ihnen zuordnen können.

Zoom-Meeting von Prof. Große beitreten:
https://th-koeln.zoom.us/j/6265377983?pwd=N0VSRzJkZnAvUXlsMXJ6bk81cmtHUT09

Meeting-ID: 626 537 7983
Kenncode: CmBvz2

Weitere Informationen um selbst eine Video-Konferenz mittels Zoom anzusetzen und andere dazu einladen zu können, finden Sie hier.

Es soll stets ein Video-Bild gezeigt werden wenn Sie präsentieren oder wenn Sie Redebeiträge liefern. Erproben Sie vorab Ihre Kamera und Ihre Lichtverhältnisse. Auch die Ton-Qualität sollte überprüft werden, ggf. ist der Ort oder der Typ des
Mikrofons zu verbessern. Probieren Sie das aus!

 

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