Nach Ausbildungen zum Starkstromelektriker und zum Elektrotechniker schloss sich der Abschluss zum Elektromeister an. Wichtigen Zielen der Unternehmen Rechnung tragend folgte die Weiterqualifizierung zum Umwelttechniker. Berufserfahrung sammeln konnte Herr Richter über 7 Jahre im Anlagenbau mit einer weltweiten Montagetätigkeit in allen industriellen Branchen. Der Aufgabenschwerpunkt verlagerte sich danach in den technischen Vertrieb für industrielle Messtechnik. Während dieser 13 Jahre setzte er seine Praxiserfahrung im Anlagenbau um in die Planung von Großprojekten und deren technische Konzeption.

Dabei war ein wichtiger Schwerpunkt die Einführung des Profibusses DP/PA in der Prozesstechnik. Einige Referenzen sind: 

• Erste Profibus-Anlage im Ex-Bereich bei der Wacker Chemie in Köln mit damals 1200 Messstellen,
• WFI-Pharmaanlage bei der Höchst in Frankfurt,
• Biodiesel-Anlage in Bitterfeld,
• Filteranlage bei der Bitburger Brauerei und
• Produktionsanlage bei der Merck in Gernsheim

Herr Richter plante Anlagen der Prozessindustrie weltweit bei einem großen Hersteller von Prozessleit-  und Messsystemen. Besonderes Augenmerk galt auch hier der Schnittstelle zwischen der Automatisierung und der Sensortechnik.

Er war weiter im Außendienst bei einem Unternehmen für thermische Energiemessungen tätig und beriet Anwender der Prozessindustrie beim Einsatz komplexer Sensorsysteme und konzipierte die Systemtechnik des Feldes.

Danach war Herr Richter für die Projektierung von Anlagenautomatisierung bei einem Ingenieurbüro tätig. Er war dort für die komplette Konzeptfindung, die Instrumentierung  und die elektrische Ausrüstung von Anlagen zuständig.

Herr Richter berät Unternehmen mit den Schwerpunkten funktionale Anlagensicherheit, Feldusplanung und Feldinstrumentierung. Er ist Sachverständiger ATEX.

Hervorzuheben sind seine Projekte im Explosionsschutz mit dem Schwerpunkt Zündquellenanalyse gemäß DIN EN 13463 von nicht elektrischen Geräten. Hier geht es um das Vermeiden von Zündquellen durch geeignete Materialkombinationen und um Erdungskonzepte gegen das statische Aufladen von Kunststoffen und Lackierungen.  Hierbei kooperiert er auch eng mit der FH Düsseldorf. Seine Ergebnisse sind die klare Umsetzung von konstruktiven Ideen im Rahmen der geltenden Normen und Verordnungen und das Umsetzen in die Genehmigungsunterlagen für die PTB. 

Bei der Unterstützung der Ausbildung von Studierenden an der TH-Köln ist es sein Ziel, angehende Ingenieure industrietauglich ("IT") zu machen. Dazu setzt Herr Richter seine Schwerpunkte im praktischen Projektmanagement für Projekte für alle wesentlichen industriellen Branchen, bei der Sensibilität der Ingenieure für sicherheitsgerichtete Planung, insbesondere des Ex-Schutzes und bei der Feldbusplanung. Hervorzuheben sind seine Schulungen zur Profibus- und Foundation Fieldbus-Planung. Auslegung der Topologie, elektrischer Aufbau, Erdungskonzepte, Störungsanalyse und Verfügbarkeitsüberlegungen sind seine Schwerpunkte. Auf seine Initiative geht die Ausbildung von Foundation Fieldbus der Studierenden und der Aufbau einer großen FF-Anlage im Labor zurück. 

Kontakt:

Heinz Richter

Espenstr. 64
41470 Neuss
Tel.: 02137-70300
Mobil: 01573-8527868
eMail: richter@automatisierungstechnik-koeln.de